KÖNIGLICHER FLÜCHTLING
Der lebenslustige Jérôme Bonaparte, hatte wegen seines häufigen Ausspruchs „demain encore lustik“, also „Morgen wieder lustig“, den Beinamen „König Lustik“ erhalten. Zusammen mit seiner Frau Katharina von Württemberg und dem einjährigen Sohn hielt er sich vom 16. September 1815 bis zum 7. August 1816 im Schloss auf. Hier bewohnten sie unter strenger Bewachung von Katharinas Vater, König Friedrich I., die ehemaligen fürstpröpstlichen Privaträume im zweiten Obergeschoss des Nord- und Ostflügels.